Bestens besetztes internationales Turnier in Halle mit Neu-Ulmer Fechtern
Mit 250 Startern und Teilnehmern bis aus Japan war die Luft beim Internationalen König-Pokal in Halle für die Neu-Ulmer Florettfechter ganz schön dünn. Aber zwei der sechs Starter kamen sogar bis ins 32er K.o.-Feld.
Ohne den erkrankten Chef-Trainer Ivan Taukachou an der Planche war es für das Neu-Ulmer Sextett in Halle besonders schwierig, sich zu behaupten. Aber es gelang ihnen bei dem für die Bayrische Rangliste zählenden Turnier bestens. Laura Blessing und Marlene Best kamen sehr gut durch die Vorrunde und konnten auch ihr jeweils erstes K.o.-Gefecht positiv gestalten. Erst im besagten 32er-K.o. mussten beide die Segel streichen, Laura Blessing knapp mit 11:15 gegen Anne-Sophie Halbherr vom SC Berlin, Marlene Best mit 8:15 an der Japanerin Miono Kubota. Ebenfalls an einer Japanerin scheiterte Sophia Kießling bereits im 64er-K.o. Gegen die unorthodox fechtende Akari Takeda verlor sie mit 5:15. Turniersiegerin wurde mit Seisa Kanetaka auch eine Fechterin aus Japan.
Bei den Männern kamen Maximilian Eichenberg und Arwin Kappel sowie der noch in der B-Jugend startberechtigte Nils Bosserhoff ebenfalls gut durch die Vorrunde. Im 128er-Feld mussten sie sich in der zweiten, der 64er-K.o.-Runde, geschlagen geben. Eichenberg, nach der Vorrunde sogar 13. in der Setzliste, scheiterte an Aaron Neubauer vom FSC Jena. Arwin Kappel unterlag Teo Loesche, ebenfalls vom FSC Jena, der später bis ins Halbfinale kam.
Nils Bosserhoff unterlag trotz großem Einsatz Philipp Ahlvers vom Fechtzentrum Halle. Alle Neu-Ulmer Teilnehmer sammelten in Halle wichtige Punkte für die Bayrische Rangliste und haben sich in diesem Frühjahr deutlich nach vorne entwickelt. Thomas Kießling