Nils Bosserhoff überzeugt in Frankfurt

Der Neu-Ulmer Florett-Fechter Nils Bosserhoff (im Foto rechts), der seit diesem Schuljahr im Fechtinternat beim Bundestützpunkt in Tauberbischofsheim ist, aber weiterhin für den TSV Neu-Ulm fechtet, hat sich in seinem ersten Wettkampf unter der „Tauber-Haube“ sich sehr gut aus der Affäre gezogen. Nach hervorragender Vorrunde, in der er erstmals die deutsche Nummer Eins Nils Hoffmann von der SG Dörnigheim bezwingen konnte, zog der 14-Jährige in die Hauptrunde ein. Und hier kam es nach überzeugenden Siegen im Halbfinale wieder zum Aufeinandertreffen der beiden „Nilse“. Diesmal behielt Hoffmann die Oberhand und gewann schließlich auch das Finale. Für Nils Bosserhoff war der dritte Platz beim FTV-Pokal in Frankfurt aber ein blendender Einstand ins Tauber-Internat.  

Kurz zum Tagesablauf dort: nach dem Frühstück ganz normal Schule bis mittags, dann Training, meist zwei bis drei Stunden. Die Hausaufgabenbetreuung und Lernen schließen den Nachmittag. Dann gibt es die zweite Trainingseinheit und das Abendessen. Der Tag wird meist beendet durch einen erneuten 5-km-Lauf. Die Tage seien „sehr ausgefüllt“ lacht der Nils, aber es mache auch riesig Spaß.